2015 stand der Entrepreneurship Summit ganz unter dem Motto „Zukunft der Arbeit". Die rund 850 Teilnehmer*innen ließen sich von den hochkarätigen Redner*innen, zu denen u. a. auch Gabriela Sonnleitner vom Magdas Hotel, die Youth Entrepreneurship Ambassadors von ReGreen.at, die Gewinnerinnen des Youth Start European Entrepreneurship Awards aus Ybbs und die Gründer*innen von UniSpotter gehörten, inspirieren. Im Rahmen der Veranstaltung fand zudem der Kick Off zum „Trash Value Festival“ und zum mittlerweile 10. Bank Austria Ideen- und Businessplan Wettbewerb statt.

Im bis auf den letzten Platz besetzten Festsaal des Haus der Industrie stellte Brigitte Halbfas – die erste Entrepreneurship Education Professorin im deutschsprachigen Raum - die Facetten von Entrepreneurship für eine moderne Wirtschaft vor. Anschließen führte Univ.-Prof. Dr. Tobias Schlömer von der Universität Hamburg aus, dass die Basis für Entrepreneurship Kompetenzen die Fähigkeit ist, eigenständig Ideen entwickeln und umsetzen zu können. Zudem helfen Entrepreneurship Kompetenzen einerseits, sich beruflich selbst zu verwirklichen und so in der Arbeitswelt seinen Platz zu finden. Andererseits sind sie die Basis für innovative Start Ups. Der Wiener Prof. Dr. Richard Pircher betonte in seiner Keynote die hohe Relevanz von Entrepreneurship Kompetenzen für jede*n individuell, aber auch für gesamte Organisationen. Es ist wichtig, in sich „zu spüren, dass einen etwas antreibt“. Nicht die Über- und Unterordnung bringt ein Unternehmen voran, sondern die Freiheit, Ideen umzusetzen.

Univ. Prof. Dr. Günter Faltin stellte seine Präsentation am Nachmittag unter den Titel: „Wir können etwas bewegen – Wir sind das Kapital. Aufbruch in eine intelligentere Ökonomie“. Mit ihrer Rede zum Thema „Entrepreneurship rockt“ konnte die amerikanische Botschafterin und Entrepreneurin Alexa Weser die gespannten Teilnehmer*innen begeistern und präsentierte anschließend den Film der „Youth Entrepreneurship Ambassadors“, der Gründer von ReGreen.

Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen, betonte in ihrer Ansprache die Relevanz von Entrepreneurship für Kinder und Jugendliche für ein selbstbestimmtes Leben. Zudem bedankte sie sich bei den Schulen, die Jugendliche dabei unterstützen ihr entrepreneurial Potenzial zu entwickeln und zeichnete neun Schulen als Entrepreneurship Schulen aus.

Anschließend zeigte Univ.-Prof. Thomas Retzmann die Möglichkeiten auf, wie das eigene Potential analysiert werden kann und Margret Rasfeld forderte ein „Lernen mit Herausforderungen“ für Kinder. Im Club der Weltverbesserer plädierte der Social Entrepreneur Martin Wesian für ein soziales Engagement der Anwesenden und machte sich so zusammen mit Univ.-Prof. Ilona Ebbers, Hannes Offenbacher, Bernhard Hofer, Stefan Krasa, Valerie Mühlenburg und vielen weiteren Entrepreneuren auf den Weg in eine intelligentere Ökonomie.